"46 % Cabernet Sauvignon, 50 % Merlot, 4 % Cabernet Franc. Dunkles Violett-Purpur. Herrliches Bouquet das nach Heidelbeeren, schwarzen Kirschen und dunklem Pflaumenfleisch duftet, tintige Würze in der Mitte. Im Gaumen für diesen Jahrgang erstaunlich elegant, feine Tannine, reife Säuren, bleibt blau- bis schwarzbeerig, Kaffeeröstnoten, viel Aromenrückhalt, tolle Cabernet-Expression, im Finale viel Lakritze zeigend. Ein tiefgründiger Phélan der an seinen eigenen 96er erinnert. Wir haben ihn mehrere Male degustiert, dabei mit allen wichtigen St.Estèphes verglichen und mit den ganz grossen Crus aus dem Rest des Médocs. Am Schluss war klar; es handelt sich um einen der allerbesten Weine des linken Ufers! Es ist das erste Mal, dass Michel Rolland als Önologe die Hand im Spiel hatte. 08: Kurz vor der Abfüllung auf Phélan: Fleischig, fein und doch kräftig, grosser Nachhall. 11: Reduktive Nase. Im Gaumen fest und auch etwas komprimiert. Am besten mindestens 5 Jahre in Ruhe lassen. 11: . Noch sehr verschlossen, durch schwarze Trüffelnoten seine enorme Tiefe anzeigend, Brombeeren und auch Brombeerstauden. Im Gaumen kompakt, nachhaltig mit komprimierten Krallen in der Adstringenz. Seine Grösse zeigt dieser Phélan durch seine Unnahbarkeit. Mindestens 8 Jahre in Ruhe lassen, sonst wird man enttäuscht sein. Das Potential liegt bei der Genussreife wohl höher, also bei zu erwartenden 19/20. 15: Der Cabernet hat frische Kräuter drin und einen Hauch Minze, dahinter sogar eine minime Nuance von Eucalyptus. Die tollen, verlangenden Gerbstoffe sind noch etwas mürbe und zeigen an, dass die Genussreife erst in etwa fünf Jahren eintreffen wird."
19/20 - 2020 bis 2044
Quelle: www.bdxtotal.com
Quelle: www.bxtotal.com