Château Mouton Rothschild 2000 AOC Pauillac

1.750,00 €
entspricht 2.333,33 € pro 1 L

Verfügbarkeit: Ausverkauft

Flaschengröße: 0.75
Jahrgang: 2000
Appellation: Pauillac
Alkohol: 13,5%
Klassifikation: Klassifikation von 1855
Klassifikation Chateau: 1er Cru en 1855

Château Mouton Rothschild 2000

Bewertungen:

Matthias Hilse 98 Punkte


differenzbesteuert nach §25a UStG


Weitere Verkostungsnotizen:

The Wine Advocate

"Perhaps the most beautiful packaging ever on a Bordeaux bottle, Baroness Philippine de Rothschild literally produced a work of art in the gold-engraved bottle of 2000 Mouton Rothschild. Of course, one can’t drink the glass, but this is a top-flight Mouton Rothschild, eclipsed only by the 2006 and 2009. A rich, tannic, earthy style, with loads of creme de cassis and floral notes, the final blend of 86% Cabernet Sauvignon and 14% Merlot is a full-bodied wine with plenty of coffee, earth, chocolatey notes, and still plenty of tannin to resolve. I gave it an anticipated maturity range of 2015-2050 back in 2003, and that looks on target."

Robert Parker 96+ Punkte

Quelle: www.robertparker.com#189

 


 

"The 2000 Mouton Rothschild is at its best with about 24-48 hours of decanting. A blend of 86% Cabernet Sauvignon and 14% Merlot, the wine offers a saturated ruby/purple color in addition to reticent but promising aromas of toast, coffee, licorice, creme de cassis, and roasted nuts. Dense, chewy, and backward, with tremendous purity and density in addition to obvious toasty oak, it is full-bodied, powerful, tannic, and backward. Twenty-four to 48 hours of aeration only hints at its ultimate potential. This blockbuster will be exceptionally long-lived. It is not as expressive as the other first-growth Medocs, but give it time.As I predicted in my first report on the millennium vintage (April, 2001), Philippine de Rothschild could be expected to do something special with her presentation of 2000. She has exceeded everyone's expectations with a work of art. Those who have seen the extraordinary packaging of the 2000 Mouton Rothschild must certainly realize this is a brilliant achievement. The bottle is extraordinary, and likely to have nearly as much value empty as full! Her genius is obvious, but it's what's inside that counts! Anticipated maturity: 2015-2050+."

Robert Parker 97 Punkte

Quelle: www.robertparker.com#146

 


 

"A behemoth, the gigantic 2000 Mouton-Rothschild (86% Cabernet Sauvignon and 14% Merlot) boasts a saturated purple color as well as aromas of ink, cassis, licorice, damp earth, and sweet oak. It reveals a cassis liqueur-like flavor profile with a hint of truffles. This majestic effort will undoubtedly close down, but enjoy an exceptionally long life. Anticipated maturity: 2012-2050+."

Robert Parker 96-98 Punkte

Quelle: www.robertparker.com#139

Quelle: www.robertparker.com

René Gabriel's BDX Total

"Wo ist dieser Mouton wohl einzuordnen? Auf dem Château zieht man Parallelen zum Jahrgang 1986. Vom Power sowie vom Fett im Extrakt und in den Tanninen hat er aber auch Züge vom Mouton 1982! Dazu kommt jedoch eine wesentlich dramatischere Konzentration. Hoffentlich wird er seine eigene Identität so proklamieren und während der Flaschenreife weniger Kapriolen schlagen als andere, bisher oft gelobte und dann ständig korrigierte Mouton-Jahrgänge wie beispielsweise 1989, 1990 und der unnachgiebige, momentan bitter komprimierte 1995er. Eines ist aber ganz sicher, dieser Mouton 2000 gehört zu den besten Moutons seit wohl hundert Jahren und damit ebenfalls zu den absoluten Top-Weinen des Jahrganges 2000, die eh meist von der linken Girondeseite stammen. Wie bei den Nachbarn Cos und Lafite wurde auch hier auf den Einsatz von Cabernet Franc bei der Assemblage verzichtet. Der Mouton 2000 ist ein Mix von 86 % Cabernet Sauvignon und 14 % Merlot. Die gesamte Produktion ist aufgrund des niedrigen Ertrages von nur 39 hl/ha und des Cabernet Franc-Deklassementes leicht tiefer ausgefallen. Normalerweise füllt man auf Mouton etwa 300'000 Flaschen ab. Beim Jahrgang 2000 waren es ca. 280'000 Flaschen."

01: Fassprobe (20/20):

"Tiefes, dichtes Granat mit schwarzen und violetten Reflexen, undurchdringliche Tiefe. Rauchiges Cassis-, Brombeeren- und Heidelbeerenbouquet, Lakritze, Palisander und Ebenholz. Darunter bereits bindende Malznoten, gerösteter Sesam, schwarze Oliven und diese umwerfenden Eucalyptus-, Minze- und gehackte Orangeatnoten wie sie auch heute noch beim legendären 1959er Mouton anzutreffen sind. Das Nasenbild ist geballt, konzentriert und von einer Terroir-, Fruchtkraft, wie noch nie bei einer Fassprobe festgestellt. Das Nasenerlebnis kumuliert sich im Gaumen in vollendeter Form; wieder blau- und noch mehr schwarzbeerige Töne, Fleisch in Hülle und Fülle, die Gerbstoffe sind viel saftiger und fetter als in den letztjährigen, oft etwas enttäuschenden Weinen dieses Weingutes, gaumenumfassende Adstringenz mit einem Power-Aromenfinale bestückt, das minutenlang nachklingt. Zweiter Kontakt im Oktober 2001: Ein Cassisbouquet in Reinkultur sowie Edelhölzer, Kaffee und Vanilleschoten, im Prinzip kein Ausbund an Konzentration, sondern ein Cabernet-Parfüm sondergleichen. Rahmiger Gaumen, Minze, Schoko, Caramel, viel Dörrpflaumen, zeigt sich momentan recht sexy und weiss bereits aus dem Fass zu betören, was meinen leeren Spucknapf erklärt (20/20)."

03: "Extrem tiefes Granat-Violett. Warmes, dunkelbeeriges Bouquet; Pflaumen, Cassis und Teernoten, sehr tiefgründig und sanft im Ansatz, wirkt schon sehr präsent. Im Gaumen weich, samtig und mit schokoladigem Extrakt, relativ deutliche, sogar sanft dominierende Kaffeerösttöne, florale Cabernet-Ausstrahlung, leider im Moment im Finale eine leicht störende Bitterkeit (Presswein oder Reduktion?), die den sonst kräftigen Körperbau dominiert und den Fruchtausdruck redimensioniert. Verkostet sich momentan wesentlich zurückhaltender als kurz vor der Flaschenfüllung. Man merkt das immense Jahrhundertwein-Potential, aber im Vergleich zu anderen 2000er Premiers ist er momentan nicht auf der Winnerseite. Und wenn er im Augenblick "nur" 19/20 Punkte von mir bekommt, so ist das eine durchaus erklärbare, natürliche Evolution. Auch 100-Meter-Spitzenläufer sprinten diese Distanz nicht jeden Tag unter 10 Sekunden (19/20)."

05: "Im Dezember in einer grösseren Flaschenschlacht im zweiten Drittel auf Clos d’Agon in Spanien mit ein paar Freunden getrunken. Der Wein kam ziemlich «geil» daher. Offen, süss, geschmeidig mit feinen, fetten Tanninen. Er zeigt gewisse Merlot-Ambitionen und somit eine gewisse Pomerol-Süsse, wie damals der 70er. Leider bin ich mir immer sicherer, dass dies ein wunderschöner Mouton ist, aber nicht einer der diesen enormen Preis momentan wert ist. Da kaufe ich hinsichtlich seiner effektiven Genussreife doch lieber den 2002er für wesentlich weniger Geld. (19/20)."

08: "Eine Magnum am Geburtstag von Irene Berwert. Da schreibt man halt nicht mehr auf, sondern trinkt einfach."

09: "Sehr dunkles Weinrot mit lila und schwarzen Reflexen. Feines Cassis- Brombeerenbouquet mit parfümierten Hölzern, fein duftig mit vielen Schichten und momentan erstaunlich zugänglich, zeigt von der Aromatik her eine gewisse Napa-Harlan-Affinität. Im Gaumen ein Mund voll Pauillac mit viel Finessen und ausufernden Fruchtkomponenten, delikat und Power zugleich, man degustiert den Wein und schluckt dann die ganze Portion hemmungslos – ohne auch nur den geringsten Anflug von schlechtem Gewissen. (19/20)."

10: "Seit seiner Geburt, respektive seit der Fassprobe im März 2001 hatte ich jedes Jahr die Möglichkeit, mindestens einmal am Mouton 2000 zu schnuppern um seine Evolution mit zu verfolgen. Es ist ein sehr delikater, süsser Mouton, der sicherlich zu den ganz grossen Mouton-Jahrgängen gehört, dem aber dann doch ein kleines Quäntchen Genialität und Power fehlen um die Maximalpunktezahl zu erreichen. Etikettensammler ärgern sich, weil er gar keine Etikette hat, sondern nur eine zugegeben sehr edle edele Flaschengravierung aufweist. Die anderen Premierbesitzer ärgern sich, weil er - seit diesem Jahrgang - in eine wesentlich grössere, luxuriösere und auch schwerere Flasche abgefüllt wurde um sich, zumindest optisch, von der Konkurrenz abzuheben. Und die Weingeniesser ärgern sich, weil er - und da ist er nicht alleine - ganz schön viel Geld kostet. Schon wieder so Einer, dachte ich mir, als ich erstmals im Keller vom Dorfmetzger Werner Limacher in Hünenberg stand. In der Mitte provokativ protzend mehrere verschlossene Kisten Mouton-Rothschild auftürmend und rundherum zwar auch gute, aber doch eher nette Flaschen. Ich hasse Mouton-Sammler. Sammeln heisst da sehr oft - vergammeln. Meine Freunde nahmen aus ihrem Keller auch ein paar Weine mit zum Lunch und anschliessendem Jass. Doch irgend wann ging unser Bestand zur Neige und da kam die Idee auf, dass wir doch jetzt von seinem Bestand so eine schwere Kiste Château Mouton Rothschild 2000 aus dem Keller hiefen könnten und mit einem Kaffeelöffeli (es war kein Schraubenzieher in der Nähe...) versuchen könnten den Deckel aufzubrechen um dann eine solche Flasche gemeinsam zu trinken. Ich unterstrich diese Absicht, indem ich dem Werner erklärte, dass ich eigentlich jedes Jahr einmal den Mouton 2000 degustieren müsste für eine berufsbegleitende Degustationsnotiz...
Es brauchte keine weiteren Überredungskünste und eine Minute später funkelte das tiefdunkle Rot in einer edlen Karaffe. Und einen glücklichen Moment später war ich stolzer Besitzer von einem guten Deziliter «Schäfliwein» in meinem Gabriel-Test-Glas das noch vor diesem Sommer auf den Markt kommen wird. Ich weiss jetzt nicht mehr genau, ob es an dem unglaublichen Glas lag oder am momentan unglaublichen Mouton. Auf alle Fälle bot dieser Moment ein wunderschönes Erlebnis mit guten Freunden in diesem hölzig heimeligen Carnozet. Ein paar Minuten dampften kleine Weisswürstchen, Wienerli und pikante Minischweinswürstli auf dem Tisch. Und weil es so viele kleine herrliche Würstchen waren, musste noch eine zweite Flasche dran glauben. Danke Werner!"

11: "Bernd Neuhaus wollte unbeding eine Jéroboam öffnen und so sassen dann 14 erwartungsvolle Weinfreunde mit anderen Flaschen, die sie mitbrachten am Toblertisch in Hochdorf. Im Prinzip ist das, vom Geschmack her, eine konzentriertere und feinere Variante des Mouton 1995. Dieses Erlebnis lag wieder Mal bei 20/20 und ich denke, dass dieser Mouton das in 10 Jahren bei jedem neuen Kontakt schaffen wird. (19/20)."

15: "Sattes Granat, feiner Rand, wenig gereift. Das sofort loslegende Bouquet zeigt die typische, schier übersüssen Mouton-Glutamatnoten, dann helle Edelhölzer, Caramel, Dörrpflaumen. Die Cabernets deuten auf eine momentan vulgäre Evolutionsphase hin, glücklicherweise ist alles vermischt mit Schokolade und gerösteten Nüssen. Im Gaumen gibt er sich dicht, cremig und mit viel unbändiger Süsse, die Tannine wirken dabei noch etwas mürbe. Aus meiner Sicht verschliesst er sich gerade mal wieder. Also lohnt es sich, hier ein paar Jahre zu warten. (19/20)."

17: "Auf der Frutt mit verschiedenen anderen 2000ern verglichen. Es ist ein toller Wein, aber gegen Haut-Brion und insbesondere Latour hat er etwas das Nachsehen. Was ihm an Grösse fehlt, macht er durch seine unglaubliche Süsse schier wieder wett. Er ist jetzt etwas zugänglicher als noch vor zwei Jahren."

17: "Recht dunkles Weinrot. Dunkelbeeriges, dezent milchiges Bouquet, Brombeeren und Cassis, weit ausladend, dunkle Edelhölzer, viel Kaffeeröstnoten, kommt nobel und gleichzeitig auch etwas arrogant rüber. Satter Gaumen, Schwarzschokobitterkeit, aromatisches Finale mit vielen, schwarzen Aromenkonturen. Es bleibt eine fein kernige Note auf der Zunge zurück. Von der Konstellation her ist anzunehmen, dass er momentan ziemlich verschlossen ist. Da kommt noch was. Da kommt noch viel! Besonders beeindruckend ist das nachhaltige Finale."

René Gabriel 19/20

Quelle: www.bxtotal.com

Quelle: www.bxtotal.com

VINOUS

"Full medium ruby. Exotic aromas of cassis, roast coffee and sweet oak. Sweet, thick and oaky, with superb breadth of flavor; at once chewy and smooth. An impressively rich, ripe, oaky Mouton with palate-staining length and strong finishing oakiness. But less noble and scented than the young 2002, which may be every bit as dense."

Stephen Tanzer 94 Punkte

Quelle: www.vinous.com Mai 2003


Herstellerangaben:

Château Mouton Rothschild

FR 33250 Pauillac

Frankreich

Dieser Wein enthält Sulfite. * Der Genuss- bzw. Subskriptionsindex beschreibt das von Aux-Fins-Gourmets bewertete Preis-Leistungsverhältnis des Weins bezogen auf seinen Geschmack.
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