Olivier Pascaud:
"Ein paar Trauben waren von schlechter Botrytis befallen – da heisst es feinfühlig und gekonnt aussondern. Insgesamt eine sehr konzentrierte Ernte: Ein paar Lots hatten mehr als 21.5 % Vol. potentiellen Alkoholgehalt. Auf Suduiraut gab es zwei Haupternten, aber so einfach, war das dann doch nicht. Wir mussten sehr viel unbrauchbares Erntegut ausscheiden, was uns schlussendlich auf eine mittlere Ernte von nur gerade 15 hl/ha brachte. Das Endmaterial ist dafür sehr reich. Vergleichen will ich diesen Jahrgang nicht mit früheren Jahrgängen, allerdings wird er intern unter den grossen "Millésimes" gehandelt."
00: "Fassprobe: Intensives Gelb. Offenes, weit ausladendes Bouquet; viel Dörraprikosen, Honig, Safran und getrocknete Kamille mit einer herrlichen, dichten Süsse unterlegt. Im Gaumen üppig, weich und samtig, viel Schmelz, sanft rosinierend im Finale. Kann noch zulegen. Wie immer ein nicht zu unterschätzender Wein in den Startlöchern. (17/20). Wuchtiges Bouquet, helles Malz, saftige Rosinen, fast buttrig durch seine opulente Fülle, feiner Kokossschimmer. Im Gaumen zeigt der Wein eine feine Bitternote im nach gerösteten Mandeln schmeckenden Extrakt, dezent trocken im Finale. Zeigt sich aber besser als während der Primeurphase."
René Gabriel 18/20
Quelle: www.bxtotal.com
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