Pomerol Probierpaket 2009

Nicht nur, weil wir hier ein Faible für literarische Stilfiguren pflegen, war es an der Zeit, ein Probierpaket mit Weinen aus Pomerol zusammenzustellen. Da es aber eine inwendige Neigung dieser Weine ist, teuer zu sein, haben wir einen Wein aus Lalande-de-Pomerol daruntergemogelt.

Während die Nobelappellationen des Bordelais (St. Estèphe, St. Julien, Pauillac, Margaux, Pessac-Léognan und St. Emilion) zwar jeweils in sich eine relativ homogene Markenentwicklung in den letzten Jahren verzeichnen konnten, sind es meist doch die herausragenden Châteaux aus den einzelnen Appellationen, die die Triebfeder sehnsüchtigen Verlangens nach den edlen Tropfen sind. In Pomerol ist das etwas anders, denn hier lebt das Renommee von der Ursprungsbezeichnung. Wie immer in Dingen mythischen Zuschnitts, versteht die Ratio nur einen Teil der zugrunde liegenden Bewegmomente.

Als gesichert darf man annehmen, dass es die durchschnittliche Größe der eher kleinen Weingüter ist, die die Analogie zum Homöopathischen –  und damit, in Marktmechanismen übersetzt: zur vermuteten Knappheit des Gutes „Pomerolwein“ stiftet. Als einzige namhafte Appellation verfügt Pomerol über keine Klassifikation. Was man zunächst als Makel vermuten würde, stellt sich aber bei näherer Betrachtung als Garant ausgewogener Nachfragegenese, etwa so wie in Chablis (wo es furchtbar viele schlechte Weine gibt) und Sancerre (auch nicht viel besser), heraus. Im Unterschied zu den beiden eben mitgenannten Ursprüngen gibt es jedoch in Pomerol mythische Weine, mit denen man vor allem das legendäre Trio Petrus, Le Pin und Lafleur meinen wird. Ein Pomerol, ganz gleich welcher, hat über den Mythos immer auch Anteil an den für die meisten von uns unerreichbaren Legenden.

Hier nun kann es zu latenter Glatteisbildung kommen, denn auch das gibt es: schlechten Pomerol. Und er wird auch eifrig verkauft. Mit unserem Probierpaket navigieren Sie, das verspreche ich Ihnen, auf sicherem Genussterrain. Die preisliche Spreizung der Pomerolweine ist enorm, das reflektiert in gewisser Weise bereits unser Paket. Da die 6 ausgewählten Weine in der Summe bei EUR 199,00 liegen, mithin also die Versandfreigrenze nur um ein kleinkariertes Maß unterschritten wird, schreiben wir Ihnen die 6,00 EUR, die Sie bei einem günstigeren Probierpaket sparen würden, gedanklich gut, so dass wir Ihnen nur EUR 193,00 (inkl. MwSt.) berechnen werden. Leider entzieht es sich unserer Kenntnis, wie man so etwas einem Magento-Shop beibringt, so dass bei online-Bestellungen nicht das ausgewiesen wird, was hier angeboten ist. Selbstverständlich berechnen wir nur den geringeren Betrag.

Zum 6er Probierpaket Pomerol 2009 zum Preis von EUR 199,00 (EUR 44,22/L) incl. MwSt. und Versand kommen Sie hier:

Château La Fleur de Boüard 2009

Robert Parker :
„The 2009 La Fleur de Bouard (made from yields of 45 hectoliters per hectare; 13.5% alcohol) is a Merlot-based wine with brilliant purity, abundant black cherry, plum, and boysenberry fruit, extraordinary density, decent acids, and high tannins. This full-bodied, concentrated, impressively endowed 2009 should age nicely for 10-15 years…“
Quelle: „The Wine Advocate, issue 188“ 91-93 Punkte

Matthias Hilse:
92-93+ Punkte

Château La Fleur de Boüard 2009 , 0,75L für EUR 32,50 (EUR 43,33/L)

Château du Domaine de l’Eglise 2009

Geschichte: Mit einer Erwähnung des Namens und des Weinbaus auf diesem Gut in den Vieux Papiers du Libournais im Jahre 1589 ist Domaine de l’Eglise das älteste Weingut auf dem berühmten Hochplateau von Pomerol. Ursprünglich im Kirchenbesitz, war die Domaine de l’Eglise ein von den Mönchen der Hospitaliers de Saint Jean de Jérusalem geführtes Hospiz für Kranke, die nicht in die Stadt Libourne sollten, um Seuchen zu vermeiden. Ein großes Malteserkreuz auf dem Tor war damals das Zeichen dafür. Im 18. Jahrhundert, nach der französischen Revolution, wurde das Gut säkularisiert. Die Domaine de l’Eglise liegt gleich neben der Kirche Pomerols, ca. 200m von Petrus entfernt. Das Malteserkreuz und die Kirche in der Mitte sind heute noch auf dem Etikett zu finden.

Neil Martin:

„Tasted at Chateau Trottevieille and on two separate occasion at the Syndicate. The Merlots were cropped between the 17th and 28th September, the Cabernet Franc on 5th October at 37hl/ha, a blend of 96% Merlot and 4% Cabernet Franc, this has a lifted nose that shows much great precision than recent vintages of this ancient Pomerol vineyard. Blackberry, wild hedgerow, a touch of espresso, smoke and with continued aeration more and more minerality. The palate is medium-bodied with very fine tannins, much greater precision and focus then any vintage that I have tried in recent years (which was most of them in December!) Fresh black, slightly earthy fruit, very fine persistency, this is unequivocally the first Domaine de L’Eglise that is realized the propicity of its enviable terroir on the Pomerol plateau. Tasted April 2010.“Quelle: „The Wine Journal“ ,www.eRobertParker.com

92-94 Punkte

Mein Warenkorb

Sie haben keine Artikel im Warenkorb.

Neil Martin:

„Tasted at the property, the 2009 Clos du Clocher has a very intense, rounded, opulent bouquet with fine purity and precision: raspberry, fresh strawberry, crushed stone and again, that touch of truffle that seems to have been discovered in recent vintages. The palate is medium-bodied with polished new oak lending this a very silky mouth-feel, a more modern style of Clos du Clocher. There is ample fruit underneath lending the wine the volume and persistency towards the finish. Tasted November 2011.“

92-94 Punkte

Matthias Hilse:
92-94 Punkte

Château du Domaine de l’Eglise 2009 , 0,75L für EUR 35,50 (EUR 47,33/L) 

Château Guillot 2009

René Gabriel:
„Sattes Purpur-Granat. Herrliches Pflaumenbouquet, zeigt viel Fülle und reife Fruchtnoten, Brombeeren und Black Currant. Am Gaumen von einem bezaubernden Charme, viel Saft und mit toller Aromatik bis zum Schluss. Der Wein wächst zwischen Le Pin und Trotanoy – was seine hervorragende Qualität erklärt. Ein ziemlich genialer Pomerol-Wert.“Quelle: „WEINWISSER“ N° 5/2010
18/20 Punkte

Matthias Hilse: 90-91+ Punkte

Château Guillot 2009 , 0,75L für EUR 29,50 (EUR 39,33/L)

Château La Pointe 2009

René Gabriel:
„Tiefes Purpur. Ziemlich wuchtig im Ansatz, rote Kirschen, etwas Cassis und feine Vanillenoten. Fülliger, cremiger Gaumen, reife Frucht, etwas Amarena im Nachklang. Top-Niveau!“
18/20 Punkte Quelle: „WEINWISSER N° 5/2010

Matthias Hilse:
93 Punkte

Château La Pointe 2009 , 0,75L für EUR 35,50 (EUR 47,33/L)

Château Rouget 2009

Matthias Hilse: 92-94 Punkte

Robert Parker:
„The best Rouget I have ever tasted, the 2009 displays terrific aromas of kirsch liqueur and loamy soil as well as a plump, fat, luscious personality. With sensational concentration and purity, a full-bodied mouthfeel, and an enormous fruit character, this beauty should drink well for 15 or more years.“
91-93+ Punkte Quelle: „The Wine Advocate“ issue 188

Jane Anson:
„Owned by Jean Pierre Labrueyere and his son Edouard, a Burgundy family who have vineyards both in Burgundy and Bordeaux (and follow a Burgundian philosophy to a large extent, with everything very small scale, natural and precise often the malo hasn’t even finished by the primeurs, although this year it seems to have done). The grapes mix is 85% Merlot, 15% Cabernet Franc. Good crisp fruit, it still needs some time to soften up, but this is really very successful. Bright purple fruits, very tight, very held together, enormously pleasurable, and far from being ready to approach.“
94 Punkte Quelle: www.newbordeaux.com

Château Rouget 2009 , 0,75L für EUR 40,50 (EUR 54,00/L)

Château Mazeyres 2009

René Gabriel:
„Dunkles Granat. Mittelschlankes Bouquet von Kaffee und roten Johannisbeeren. Eleganter Gaumen, reife und frische Frucht, eher rotbeerig, dezente Kernnoten im Finale, die aber auch Rasse verleihen.“
17/20 Punkte Quelle: WEINWISSER N° /2010

Matthias Hilse:
90+ Punkte

Château Mazeyres 2009 , 0,75L für EUR 23,50 (EUR 31,33/L)

 

Dieser Beitrag wurde unter Bordeaux 2009 abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.