Gute Aussichten

Wie üblich in der jugendlichen Phase der Primeurkampagne wird viel gemutmaßt, eben auch über die Tendenz der Preise. Nach knapp zwei Wochen lässt sich bisher keine eindeutige Richtung prognostizieren, denn vielen Weinen mit gleichen Offerten wie im Vorjahr stehen einige gegenüber, die ihre Preise (stellenweise recht kräftig, wie bei den Moueix-Weinen) angehoben haben. Es gibt aber auch die seltenen Beispiele wie heute bei Château d’Aurilhac, die mehr Wein pro Euro bieten als 2009. Das ist in einem Umfeld, in dem sich sonst meist nur über inflationäre Tendenzen entrüstet wird, zumindest erwähnenswert. Bei Aurilhac spiegelt sich der ökonomische Mehrwert auch in einem Genuß-Mehrwert wieder.

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