Château La Fleur Morange 2012

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Flaschengröße: 0.75
Jahrgang: 2012
Alkohol: 14,5%

Genussindex*: 19/20 Punkten

Château La Fleur Morange 2012

Chateau La Fleur Morange ist in vielerlei Hinsicht eine Rarität. Nicht nur, weil es von diesem begnadeten Wein im Durchschnitt nur 5.000 Flaschen gibt und auch nicht, weil die Reben hier im Mittel einhundert Jahre alt sind. Was nach einer Antinomie ausschaut, das Weingut mit dem Methusalem-Rebbestand als eines der Ikonen modern-zeitgemässer Saint-Emilion-Interpretation zu bezeichnen, bekommt bei näherer Betrachtung axiomatische Schlüssigkeit.

Gerade weil die Oldie-Reben die bestmögliche Form der Ertragsreduzierung liefern und die Größe des Weinbergs vollständige manuelle Tätigkeit ermöglicht, liegen die Dinge hier weit entfernt von den High-Tech-Weinen, die Saint-Emilion reich bevölkern.

Verkostungsnotiz:

Der dunkelgewandete Fleur Morange geizt schon bei der ersten Annäherung nicht mit seinem reichen Beerenbouquet, das von dezenter floraler Würze unterlegt ist und mit einer feinen Graphitnote einhergeht. Der seidig-elegante, saftig-frische, vibrant-animierende Gaumenfluss offenbart einen Wein von exquisiter Feinheit, pulsierender Souplesse und überaus filigraner Ästhetik. Wie in einem wohldistinguierten piano-decrescendo, wo man bei jedem Ton fälschlich meint, der nächste sei dann nicht mehr hörbar, bringen immer feinere Fruchtandeutungen die Zunge in einen Zustand entzückter Wachsamkeit. In der nobelsten Form seduktiver Verführung, wo der Sinnenreichtum das Bewußtsein schärft ohne jegliches Autonomiedefizit, diffundiert sich diese Rarität in einem Finale graziler Anmut und beseelter Vergänglichkeit.

Dies ist ein Wein für den besonderen intellektuellen Genuß, quasi ein archäolischer Tropfen, der den Reichtum der feinen Distinktion, der eben nicht überlagert ist von kraftstrotzender Fülle, zum Vorschein bringt. Er ist der Paradewein, um die Sinnhaftigkeit einer Subskription 2012 zu verstehen: er kann sehr gut leise und ist überaus homöopathisch (um es in der Sprache der Zeitung mit den großen Buchstaben zu sagen).

Der piano-Wein für den Nocturnes-Abend.

Matthias Hilse 94 Punkte


Weitere Verkostungsnotizen:

The Wine Advocate

"The more expensive cuvée, the 2012 La Fleur Morange, is the more serious of the siblings. Broodingly dark ruby/purple, with more cassis, black raspberry, earth and spice, it is medium to full-bodied, ripe, pure, nicely textured and long. This is consistently a top effort and ideal for drinking early on or cellaring for 10-12 years. It is a blend of 70% Merlot and 30% Cabernet Franc from 80-year-old vines cropped at a lowly 25 hectoliters per hectare (14.5% alcohol)."

Robert Parker 90 Punkte

 

"In total contrast is the 2012 La Fleur Morange. This sensational effort exhibits an inky/blue/purple color as well as a sumptuous bouquet of blueberry jam, creme de cassis, incense and camphor as well as a touch of background oak (the wine is aged in 100% new French barrels). Full-bodied and long with ripe tannin, this impressive 2012 should drink well for 15+ years. Another exclusivity of Jeffrey M. Davies Signature Selections, this excellent estate produces an early-bottled cuvee from 100% Merlot called Mathilde. From a 5-acre parcel of 80-year-old vines cropped at 25 hectoliters per hectare, it is a blend of 70% Merlot and 30% Cabernet Franc that reached 14.5% natural alcohol."

Robert Parker 92-94+ Punkte

Quelle: www.robertparker.com


Herstellerangaben:

Château La Fleur Morange

Ferrachat

FR 33330 Saint-Pey-d'Armens

Frankreich

Dieser Wein enthält Sulfite. * Der Genuss- bzw. Subskriptionsindex beschreibt das von Aux-Fins-Gourmets bewertete Preis-Leistungsverhältnis des Weins bezogen auf seinen Geschmack.
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