"Sehr tiefes, dunkles Violett-Purpur mir schwarzen Reflexen in der Mitte. Wunderschönes, feines Bouquet, zeigt viele Facetten, parfümiertes Cassis, feine Brombeerennoten, süsses Edelholz, Mokka, streichelt schon fast zärtlich über die Nase. Feinster Gaumen, cremige Tannine, die Frucht bleibt im blau- und schwarzbeerigen Bereich, ein Hauch Kokos runden das Finale dieses durchaus erotischen, eventuell schon früh gefallenden Weines ab."
08: "Kurz vor dem Abfüllen. Parfümierter, feinst duftender Cabernet in Hochform. Gross und fein!"
09: "Tiefes, dichtes Prupur-Granat. Schwarze Edelhölzer, Oliven, Valrhona-Schokolade, dichte, füllige Nase, Harlan-Napa-Töne. Extrem dichter Gaumen, viel Stoff, Fleisch und feine, angerundete Tannine, Black Currantnoten, ein ziemlich maskulines Monument, vielleicht der momentan grösste Barton der neuen Geschichte, der aber erst in 10 Jahren so richtig loslegen wird. Stehen hier einmal 20-Punkte?"
10: "Am gleichen Tag einmal aus der Magnum und einmal aus der Doppelmagnum. Viel Kraft, viel Tiefe und ein gewaltiges Potential vermittelnd. Ganial - aber viel zu früh. (19/20)."
12: "Dunkles Weinrot, rubiner Rand. Komplett verschlossen, fast ohne jegliche Kommunikation, Schokogebäck, Pumpernickelbrot, schwarze Oliven, aber wie gesagt, sehr verhalten. Fleischiger Gaumen, die Tannine zeigen sich recht fein und vermitteln eine gewisse Süsse, schwarze Pfefferkörner, noble Adstringenz im Nachklang das mit einem Hauch dunkle, Bounty (Schoko-Kokos) endet. Noch 10 Jahre warten. Mindestens 19/20."
13: "WIRD DER 2006ER EIN 20-PUNKTE-BARTON? Schon beim Dekantieren bei der grossen Barton-Vertikale duftete es von Weitem her herrlich nach ganz grossem Bordeaux und es war der dunkelste, ja fast schwarze Wein dieser Vertikale! Zum Degustieren war er dann ebenso fantastisch. Nach einer Stunde im Glas trank ich den letzten Schluck, nicht ohne davor nochmals den barocken Duft in die Nüstern zu ziehen. Mineralik, ja ganz deutlich. Mineralik in Form von Trüffel, Terpentin und Teer. Also das grosse Terroir-Nasenkino. Im Gaumen nur noch ein kleines Quäntchen von der Maximalwertung entfernt. Ich denke, dass dies einer der grössten Barton-Kandidaten ist, welcher die 20/20 in Griffnähe hat. War der dichteste beim Einschenken und hatte am meisten Depot, sattes fast undurchdringliches Purpur-Schwarz. Das Bouquet zeigt fleischige Blutnoten, wie bei einem grossen Hermitage. Und genau so geht es im extrem konzentrierten Gaumen weiter, da ist viel Fleisch am Knochen, viel körniges Tannine auf der Zunge und viele Muskeln in der Adstringenz. Ein noch strenger Barton mit einem markanten Gerbstoffstempel drauf, welcher an seinen jüngeren Bruder den Langoa erinnert. Er hatte das aromatischste Finale aller degustierten Bartons. Der ebenso geniale 2005er ist eine von der Art her Dame, der 2006er ein Monsieur. (19/20)."
17: "So langsam runden sich die Tannine an, doch von der effektiven Genussreife ist dieser schon schier monumental anmutende Barton noch weit entfernt.
René Gabriel 19/20
Quelle: www.bxtotal.com
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Quelle: www.bxtotal.com