Château Léoville Poyferré 1990

Der 1990er Léoville Poyferre ist ein mythischer Saint Julien, der die Seitenlinie der hedonistischen Ausprägung aufs Allerfeinste verkörpert.

415,00 €
entspricht 553,33 € pro 1 L
Dieser Wein ist differenzbesteuert nach §25a UStG

Verfügbarkeit: Ausverkauft

Flaschengröße: 0.75
Jahrgang: 1990
Appellation: Saint-Julien
Alkohol: 12,5%
Klassifikation: Klassifikation von 1855
Klassifikation Chateau: 2ième Cru en 1855

Genussindex*: 20/20 Punkten

Chateau Leoville Poyferre 1990

Bewertungen:

Matthias Hilse 98 Punkte


Weitere Verkostungsnotizen:

The Wine Advocate

"Absolutely spectacular, the1990 Leoville Poyferre is much more evolved than either of its two Leoville neighbors. Its opaque plum/garnet color is accompanied by a gorgeous bouquet of smoke, charcoal, creme de cassis, and flowers. Fleshy and opulent, it comes across like a St.-Julien with a Pomerol texture and allure. This beauty has reached full maturity where it should remain for another two decades."

Robert Parker 97 Punkte (Juni 2009)

Quelle: www.robertparker.com

Jeff Leve

"Drinking at the peak of maturity, this wine is a gem. Supple, silky and sensuous, the fruits are sweet, ripe and spicy. There is freshness, polish, concentration and focus. Generous on the palate and long in the finish, this is hitting all the right buttons. No decanting is needed. If you own this wine, pop a cork and enjoy the night."

97 Punkte (Aug. 2021)

 

"This is remarkably consistent from bottle to bottle, and this example was no exception to that rule. Lush, silky, soft and polished, with a gorgeous array of secondary tobacco, cedar, wet earth, cigar wrapper and bright red fruit nuances, the wine popped as soon as it was poured. No decanting is needed here for this beauty. This is in the sweet spot, so if you have a bottle, grab it and pull that cork!"

97 Punkte (Nov. 2018)

 

"If you like sexed up kinky cherries paired with the aroma of a great cigar, wet forest funk, cedar and smoke, you came to the right place! The wine is full bodied, rich and sensuous, with silky tannins, and a fresh, kirsch, olive and spice filled finish. This is singing at the top of its lungs today. 30 minutes in the decanter helped. The wine continued improving and softening in the glass. This is probably close to peak, you can wait, but why would you?"

97 Punkte (Feb. 2018)

Quelle: www.thewinecellarinsider.com © with the courtesy of Jeff Leve

Jean-Marc Quarin

"Ce Poyferré a brillé par son expression aromatique complexe et sa corpulence pleine, élégamment texturée. Il s'achève long sur un profil et un goût typés cabernet sauvignon. Toutefois, dégusté quatre fois depuis 2000, c'est la première dégustation où je rencontre une bouteille de ce niveau. La précédente était notée 16,5. Au Château dernièrement, nous sommes tombés sur deux bouteilles fort différentes."

95 Punkte (Jan. 2005)

Quelle: Quarin, Jean-Marc © Copyright www.quarin.com, Jean-Marc Quarin (JMQ)

René Gabriel's BDX Total

"Ist und war immer schon ein grosser Wein. Und immer, in jeder Phase ein gewaltiger Brocken, der eher an einen etwas ungehobelten Pauillac erinnerte.

Arrivage (18/20):

Grosses Terroir anzeigend, Röstnote, Trüffel, rote Kirschenmarmelade, animalisch. Kräftige, fein geschichtete, gesunde Gerbstoffe, viel Rückgrat. Ein langlebiger, klassischer Wein im traditionellen Stil. Zwei Jahre späte notierte ich: Ein Riesenmocken! Einzig die Holzpräsentation könnte zu Diskussionen Anlass geben, weil eine kaum spürbare, grüne Note, den sonst von heissem, fast überreifen Traubengut dominierten Wein beeinflusst. Und wiederum zwei Jahre später: Das Bouquet braucht ca. 10 Minuten Luft, dann geht die Post ab: Minze, Cassis und eine reife, fast pflaumige Fruchtnote geben dem Bouquet eine breite, sehr ansprechende Dimension. Nach einer Stunde glichen die Nasenaromen den besten Flaschen vom 77er Mondavi Reserve, die ich schon genossen hatte. Im Gaumen ist der 90er Poyferré kräftig, zupackend, jedoch mit reifen Gerbstoffen gesegnet. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er seine Balance noch zwanzig Jahre halten kann, aber ich bin glücklich darüber, diesen Wein in der jetzigen Phase erlebt und genossen zu haben.

1998 zum Lunch in Bordeaux:

Buttriges, spontanes, wuchtiges Bouquet, viel reife, sanft marmeladige Frucht. Im Gaumen fett, füllig mit runden, wohlgeformten Tanninen, wirkt nicht mehr so markig wie vor zwei Jahren. Ein früh genussreifer Wein mit burgundischen Konturen, trotzdem zeigt er im Finale einen gewaltigen Druck und noch viel Reserven.

00:

Herrliches Kirschen-, Pflaumen-, Eucalyptus- und Zimtbouquet, parfümiert mit einer unheimlichen, von Power beladenen Intensität. Im Gaumen dicht, extrem konzentriert, rot- und blaubeeriges Spiel, viel Fleisch und Muskeln, katapultartiges Finale. Hier zeigt Poyferré auf schönste Weise sein bestmögliches Potential (19/20).

02:

Jetzt kommt langsam seine erste richtige Genussreife. Am besten gibt man diesem grossen Wein etwa eine Stunde Luft. Dann verliert er seine Tanninarroganz ein wenig und entwickelt einen süssen Zedernduft, welcher ein bisschen an Ducru-Beaucaillou erinnert. Glücklicherweise wirft jedoch dieser geniale Poyferré 1990 bedeutend weniger Fragezeichen auf als der Ducru. Wir haben ihn nach ein paar Margaux genossen und er hatte keine Mühe, auf dem Niveau mitzuhalten. (19/20).

07:

Zu 180 Franken im Restaurant Brandenberg in Zug gleich zwei Mal von Marino Aliprandi gleich zwei Mal hinter einander geordert. Ein gewaltiger Cabernetmocken mit Arroganz, Kraft und viel Kräuternoten. Es gibt wenige Médocweine die irgendwie nach Heitz schmecken, aber dieser ist definitiv einer davon. Gewinnt an der Luft, also dekantieren. (19/20).

12:

Sattes dichtes Weinrot. Mineralisches Bouquet, Putzfäden, wilder Cabernet (Napa old fashioned) Minze und Eucalyptusspuren, unheimlich aromatisch, aus der Terroir-Gruft kommen immer wieder neue, massige Cabernetpartien. Im Gaumen so fleischig wie ein flüssiges Steak, kompakt, gerundete Tannine, charaktervoll und irgendwie unbändig. Ein massiver Wein, der eher ins Saint Esthèphe passt wie ins Saint Julien. Ein geniales Unikat für weitere 20 Jahre. Suchen und dann lange dekantieren. (19/20).

20:

Auffallend dunkel als 1990er Bordeaux, in Innern fast noch Schwarz. Rauchiges Bouquet, dunkle Edelhölzer, zerdrückte Szechuan-Pfefferkörner, Mokka, schwarze Oliven, dezente Rauchtöne aus dem Untergrund schürfend. Im Gaumen kräftig wie ein barocker Saint-Estèphe, immer noch adstringierend, fleischig und charaktervoll. Aus meiner Sicht ist das einer der genialsten reifen Poyferre’s dieser Epoche. Ein sehr bewegender Wein! (19/20)."

René Gabriel 19/20

Quelle: www.bxtotal.com


Herstellerangaben:

Château Leoville Poyferre

Le Bourg

FR 33250 Saint-Julien-Beychevelle

Frankreich

Dieser Wein enthält Sulfite. * Der Genuss- bzw. Subskriptionsindex beschreibt das von Aux-Fins-Gourmets bewertete Preis-Leistungsverhältnis des Weins bezogen auf seinen Geschmack.
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