Château Leoville Barton 2001 AOC Saint Julien

Der formidable Léoville Barton 2001 ist eine Assemblage aus 72% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot und 8% Cabernet Franc, die zwischen dem 2. und dem 12.Oktober 2001 gelesen wurden.

159,00 €
entspricht 212,00 € pro 1 L
Dieser Wein ist differenzbesteuert nach §25a UStG

Verfügbarkeit: Ausverkauft

Flaschengröße: 0.75
Jahrgang: 2001
Appellation: Saint-Julien
Alkohol: 13,5%
Klassifikation: Klassifikation von 1855
Klassifikation Chateau: 2ième Cru en 1855

Genussindex*: 19/20 Punkten

Château Léoville Barton 2001

Bewertungen:

Matthias Hilse 94 Punkte

 


 


Weitere Verkostungsnotizen:

The Wine Advocate

"Consistent from bottle (I tasted it three times), this is an outstanding offering, although not quite at the prodigious level of the 2000. Civilized and approachable for a young Leoville-Barton, it exhibits a saturated plum/purple color along with classic Bordelais aromas of damp earth, creme de cassis, smoke, vanillin, and tobacco. Medium to full-bodied and rich, with high but well-integrated tannin, and a long, 40+ second finish, it should turn out to be a brilliant effort, and one of the stars of the Medoc. However, patience is essential. Anticipated maturity: 2008-2020."

Robert Parker 92 Punkte

 

"I had variable tastings on the 2001 Leoville Barton, something I noticed in 2002 as well as 2003. This big, full-bodied, backward, concentrated offering displays a certain angularity and austerity. Although full-bodied, deep, chewy, tannic, and concentrated, it is also somewhat astringent and firm. If it all comes together, this will be a long-lived classic not too far off the pace of the majestic 2000. That looks like something of a gamble at this point, but this is an uncompromising, traditionally made wine that needs time. Anticipated maturity: 2010-2025."

Robert Parker 89-91 Punkte

 

"Following their profound 2000, Leoville Barton's 2001 appears to be an indifferent effort from this perennial overachiever. The color is a handsome dense ruby/purple. The nose offers up hints of black fruits, licorice, earth, and cedar. High tannin gives this medium-bodied wine an astringent bite, firmness, angularity, and austerity. For now, it lacks sufficient fat and stuffing to achieve total harmony. Hopefully, the barrel aging process will promote additional texture and fat over the next 6-12 months. There is no question that this St.-Julien is compressed and pinched in style. Anticipated maturity: 2008-2018?"

Robert Parker 87-89 Punkte

Quelle: www.robertparker.com

Jeff Leve

"Soft, ripe and fun to drink reasonably well young for Leoville Barton, the wine is just starting to open and reveal its tobacco, blackberry cassis and earthy, fresh character. There is still some tannin to be resolved. Give it another 3-5 years."

92 Punkte (Jan. 2015)

Quelle: www.thewinecellarinsider.com © with the courtesy of Jeff Leve

René Gabriel's BDX Total

Léoville 2001: Der tanninreichste Barton der jüngsten Geschichte...
Ohne Anthony Barton wäre die Weinwelt um einen ganz besonderen Menschen ärmer. Seine Anekdoten haben Kultwert wie jene des ehemaligen Regisseurs Jean-Paul Gardère von Château Latour. Zum Latour 2000 witzelt der sarkastische Gentleman irischer Abstammung:

"Haben Sie schon den Latour 2000 aus der fünften Tranche degustiert? Das muss ein ganz besonders grossartiger Wein sein!"


Der Léoville-Barton 2001 ist der tanninreichste Barton der Geschichte…
Anthony Barton:

"Zumindest seit dem wir genaue Analysen machen können."


Entstehen grosse Weine mit grossem Aufwand im Rebberg?

"Kann sein, aber bei uns nicht. Wir schneiden die Reben immer im Januar kurz und greifen dann fast nicht mehr in den Vegetationsprozess im Rebberg ein. Das heisst, es gibt keine grüne Ernte und keine allzu intensive Laubbewirtschaftung. In diesem Jahr blieben die Beeren aber extrem klein und die Beerenhäute waren sehr dick. Ein Phänomen, welches zu rekordverdächtigen Gerbstoffwerten geführt hat. Ich will aber deshalb nicht behaupten, dass er aus diesem Grund der beste, je gemachte Barton-Jahrgang ist. Aufgrund der Quantität der Tannine wurden früher viele falsche Rückschlüsse gezogen, beispielsweise bei den Jahrgängen 1970 und 1975. Wichtig ist die Qualität der Tannine und die scheinen mir beim Jahrgang 2001 sehr gut gelungen."


Der 2000er Léoville-Barton stieg auf dem Bordeaux-Markt innert Stunden nach der Lancierung um 100 % im Preis. Haben Sie den Preis zu tief angelegt?

"Die runde Zahl und die offensichtlich grossartige Qualität hat zu einer Euphorie geführt, die zu enormen Spekulationen Anlass gab. Glauben Sie persönlich, dass der Léoville-Barton drei-, viermal mehr wert hat als andere, gut gelungene Jahrgänge? Ich ganz sicher nicht! Mit einem vernünftigen, früh lancierten Abgabepreis wollte ich das Primeur-Fieber zu bremsen versuchen und in geordnete Bahnen zu lenken. Sicherlich hätte ich mit einem geduldigen Pokern viel mehr Geld verdienen können. Die Châteaux-Besitzer haben mit den letzten Jahrgängen sehr viel Geld verdient. Man muss lernen, zufrieden zu sein. Der Barton ermöglicht mir ein splendides Leben. Gerade letzte Woche habe ich mir neue Schuhe und Futter für meinen Hund gekauft. Also geht es uns allen prächtig!>»"
02: Fassprobe (18/20): "Auffallend dunkle Farbe, sattes Granat-Violett. Warmes, konzentriertes Bouquet, viel Pflaumen, Brombeeren, Zedernduft, Kakaobohnen und Rosentöne, Lakritze, erstaunlich tiefgründig im Vergleich mit anderen Deuxièmes. Stoffiger, dicht gegliederter Gaumen, die Frucht wirkt direkt sowie beerig intensiv, die immensen Gerbstoffe sind perfekt verteilt und geben dem reichen Wein eine wahnsinnige Körperfülle, die Balance zwischen Fleisch, Muskeln und Gerbstoffen ist perfekt und lassen ihn zu einem grandiosen, extrem lagerfähigen Klassewein werden. Kurz nach der Füllung mit Anthony verkostet: Eine wahre Tanninbombe; massiv wie ein Latour mit drogenartigem Potential. Wer hier die Flasche zu früh öffnet, wird einen legendären Barton, der erst in zwanzig Jahren seine Genussreife erreicht, verpassen."
04: "Der Wein wurde an 60 Weinfreunde während meiner Buchpräsentation in Linz serviert. Selten war es so einfach einen Wein zu loben. Dieser geniale Barton strömte eine leicht begreifliche Perfektion aus. Im Gaumen sehr feine Tannine die mit viel Fleisch bepackt sind. Ein grosser St. Julien, der seit der Fassprobe noch einen Punkt zugelegt hat und somit einer der allerbesten Werte dieses (noch) unterschätzten Jahrganges darstellt. (19/20)."
08: "In Bremen an einem Wine & Dine. Brauchte viel Luft und ist wohl noch etwa 3 Jahre von der ersten Genussreife entfernt. Schmeckt wie eine Premier Cru!"
09: "Bei einem Lunch im Brandenberg. Mit 98 Franken zwar ein Schnäppchen, aber wenn der Wein nicht reif ist, dann macht er trotzdem wenig Freude. Braucht wohl noch viel länger als anfangs vermutet. Und nochmals an der Probe von Yves Beck: Sattes Purpur mit lila Schimmer. Schlankes Bouquet, völlig rein und klar, Cassis und Brombeerblüten. Im Gaumen mit langem Körper, mittelgewichtig, tolle Aromatik dabei zeigend und endet mit viel blauen Beeren, zarte Vanillin und Lakritze, im Rückhalt verlangend und adstringierend. Grosser Barton mit unheimlich vielen Finessen.
09: "Dichtes Rubin-Granat, satt in der Mitte. Dunkelröstig, Schwarzbrotkruste, tiefe und Wärme zeigend. Malziger Gaumen, weiche Tannine, traumhaft balanciert, viel Rückhalt, steht dem 2000er in keiner Weise nach, macht früher Freude bei eventuell gleichem Potential. (19/20)."
11: "Dunkles Weinrot mit dezent violetten Reflexen. Viel würzigen Cabernet in der enorm vielschichtigen, fast noch brombeerigen Nase zeigend, das sind im Untergrund Trüffel drin und somit ist es auch klar, dass es sich hier um einen Tiefgänger handelt. Die Tannine sind seidig und so weist dieser Barton eine royale, enorm feine Adstringenz auf, endet lang. Einer der allerbesten Bartons der neuen Zeit. Gehört in jeden anspruchsvollen Weinkeller. (19/20)."
12: "Sehr dunkles, leuchtendes Granat. Ein Traumbouquet mit Kaffee, Pflaumen, Zedern, Edelhölzern, sehr vielschichtig mit immer neuen Facetten, spricht sofort an und gibt sich schon ziemlich offen. Saftig im Gaumen, feine Tannine, der Körper ist sehr lang und zeigt eine perfekte Harmonie, wunderschönes Parfüm im Innern. Hier ist die Eleganz grösser als das Potential. Jetzt schon ein Spass ohne Ende. Trinken und wer nicht hat – kaufen!"
12: "Im Fumoir vom Caveau du Vully. Nichts geschrieben, aber immerhin nachgeschenkt… (19/20)."
13: "Eine Magnum und eine Normalflasche mit einander in Buchs verglichen. Normalflasche: Offenes Bouquet viel reife Pflaumen zarte Röstnoten, Schwarztee, zeigt ersten Terroirschimmer. Im Gaumen saftig, elegant und sehr lang. Das macht richtig viel Spass. 19/20 trinken – 2030 Magnumflasche: Süss, viel Pflaumen, ein Hauch Kandisnoten, Darjeeling, Trüffel, gibt sich tiefer als die Normalflasche. Wirkt im Gaumen komplexer, fleischiger und auch dichter, das Potential ist hier um wesentliche Nuancen grösser. (19/20)."
14: "Sehr dunkel. In der geballten Nase momentan mineralisch. Er scheint in seiner Evolution in eine weitere Runde zu gehen. Tiefgründig, fest und mit einer ausufernden Aromatik. Immer noch preiswert und pro ausgegebenen Franken rund drei Franken wert. Will heissen; er kann es – bei wesentlich günstigerer Ausgangslage – mit viel teureren Bordeaux Crus vom Jahrgang 2001 jederzeit locker aufnehmen! (19/20)."
14: "Dunkles Granat. Während sich der 2000er verschlossen zeigte, ging hier gleich ein herrliches Nasenrodeo los; süss, dicht, viel Pflaumen, Kaffee, Black Currant und Malz, ausladend und schon in der Nase harmoniesüchtig. Im Gaumen die Nonchalence schlechthin, mittelgewichtig, aber von einer tänzerischen Eleganz. Also ist das nicht nur ein grosser, sondern auch ein besonders feiner Barton. (19/20)."
15: "Tiefdunkles, Granat-Rubin, satte Mitte. Sehr würziges Bouquet, tiefgründig, schwarzer Pfeffer und Rauch. Da geht die Post ab, was die Aromatik anbelangt. Im Gaumen fleischig, leicht körnig, relativ grobe Gerbstoffe, aber mit viel Kraft und Power und das Finale ist dann in diesem Sinne bombastisch. Er scheint noch nicht ganz in der Genussreife zu sein und somit ist das Potential auch dem entsprechend. Gute zwei Stunden dekantieren. (19/20)."
16: "Magnum. Mitteldunkles Granat, funkelnd in der Farbe mit sanft aufhellendem, Rand. Tintige Würze und Spuren von Wildfleisch beim ersten Naseneindruck. Dahinter aber sofort schwarzbeerige Beerenaromen nachschiebend, Edelhölzern, Zedernduft und dominikanischer Tabak. Die Frucht ist jetzt langsam am Abklingen und wird durch einen sehr würzigen Terroirduft kompensiert. Im Gaumen zeigt er fast mehr Jugend als in der Nase, das Extrakt wirkt noch recht komprimiert, die Adstringenz ist ausgeglichen. Ganz sicher sollte man ihn jetzt mindestens zwei Stunden dekantieren, falls man nicht noch fünf bis zehn Jahre warten kann. P.S. Beim Dekantieren duftetet es irgendwie nach grossem Pauillac. Das hatte ich seltsamerweise schon bei einigen 2001er Saint-Juliens erlebt. (19/20)."
17: "Mittleres Granat mit feinem Reifeschimmer. Geniales Bouquet, viel Zedern, ein Hauch von Korinthen, Edelhölzern und erstem Tabakbeginn. Im zweiten Ansatz; Lakritze und feine Brombeerresten. Im Gaumen royal, sehr ausgeglichen. noble Adstringenz, langes Finale. Macht jetzt schon unerhört Spass, filigrane Klasse. Das sind die ganz grossen Bordeaux! Solche, die auch beim dritten Glas nicht satt machen. (19/20)."
 

René Gabriel 19/20

Quelle: www.bxtotal.com

VINOUS

"Good medium ruby-red. Sweet, pure nose dominated by black cherry and spices. Juicy and fine-grained, with a lovely restrained sweetness and nicely integrated acidity. A hint of pepper lifts the wine's fruit without introducing intrusive greenness. Stylish, firm claret with good extract and a firm, lingering finish."

Stephen Tanzer 90 Punkte (Mai 2004)

Quelle: www.vinous.com


Herstellerangaben:

Château Leoville Barton

FR 33250 Saint-Julien-Beychevelle

Frankreich

Dieser Wein enthält Sulfite. * Der Genuss- bzw. Subskriptionsindex beschreibt das von Aux-Fins-Gourmets bewertete Preis-Leistungsverhältnis des Weins bezogen auf seinen Geschmack.
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