01: Fassprobe (18/20):
"Geballtes, nach reifen Beeren, Cassis und schwarzen Kirschen duftendes Bouquet, tiefgründige Cabernet-Würze. Im Gaumen fleischig, jedoch runde, charmante Tannine zeigend, viel Brombeeren und wiederum Cassis, fettes, Extrakt, Trüffelspuren und tintige Würze, Palisander; alles nobel verpackt. Ein ausserordentlich gelungener Pauillac, nicht zu überladen, sondern klassisch und sehr lang."
05: "Sehr tiefe Farbe. Fest, trocken und verschlossen. Somit im Gaumen noch wenig zugänglich und nach Reife verlangend. Von der Aromatik her eher in Richtung St. Julien gehend. Kann er seine 18/20 verteidigen? Momentan: 17/20. Im Herbst 2005 öffneten wir für 200 Personen an zwei verschiedenen Veranstaltungen 24 Flaschen die sich alle in Hochform befanden. Momentan eine Jugendsünde wert, weil er eben sehr fein ausgelegt ist. Trotzdem zeigt der Wein viel Aromendruck. (18/20)."
12: "Baumnuss, Leder, Kaffee und eine gewisse Kandissüsse, zeigt erste Unterholz-Terroirnoten. Es geht los. Sehr guter Wert. (18/20)."
14: "Wir hatten ihn mit Durfort-Vivens und Ferriere 2000. Momentan hat er ein kleines Delta."
17: "Sattes, dunkles Granat mit schier schwarzen Reflexen in der Mitte. Rauchiges Bouquet, viel hoch reifen Cabernet-Sauvignon zeigend, intensiver Duft von Szechuanpfefferkörner, Lakritze und Cassis, Schwarzbrotkruste und Darjeelingtee. Er legt kontinuierlich zu an der Luft. Im Gaumen dicht, fleischig, verlangend und doch eine gewisse Feinheit zeigend, auf der Zunge zeigen sich sanfte Bitternoten, das gibt Würze und Rasse und Länge. Nicht viel Finessen, aber Kraft. Wusste gegen wesentlich teurere 2000er-Pauillacs sehr gut zu gefallen."
René Gabriel 18/20
Quelle: www.bxtotal.com
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