Mit einem floralen Böller, wie ihn diese Bellis-Blüte wunderbar verkörpert, möchten wir Ihnen alles Gute für das Neue Jahr wünschen.
Da AUX FINS GOURMETS ein Milleniumskind ist, wird der Weinspezialist, bei dem sich Alles um Bordeaux und seine Weine dreht, in 2015 15 Jahre alt. Jugendliche diesen Alters werden in ihrer Entwicklung von heftigen Turbulenzen ergriffen, und auch wir haben gerade einen Ablösungsprozess hinter uns gebracht, der die Dominanz des Subskriptionsgeschäfts vorerst durch drei Ernten, die im Vorverkauf nicht die Resonanz erfahren konnten, die ein Vakuum für bereits lieferbare Jahrgänge hätte verhindern können, zum Erliegen gebracht hat.
Unserem Sortiment und der Dynamik seiner Veränderung hat das nur gut getan, und soweit ein Zwischenfazit nicht verfrüht ist, sind wir bei unseren Ausflügen in die diversen Appellationen und Jahrgänge nicht ohne angemessene Kundenbegleitung geblieben.
Anders, als es für gewöhnlich zu geschehen pflegt, werden wir Sie nicht mit 15%-Rabattschlachten in Feierlaune halten, sondern Ihnen in fünfzehn spannenden Kapiteln die Weine aus Bordeaux vorstellen, die diese Region zu dem machen, was sie nach meiner (in diametraler Opposition zur Mehrheitsmeinung stehenden) Einschätzung immer noch ist: zur Alma Mater kontemporärer Winzerkunst. Mit dem ersten Kapitel werden wir in Kürze beginnen.
Unser Bestreben, www.aux-fins-gourmets.de zur contentstärksten, schönsten und ästhetisch anspruchsvollsten deutschen Weinwebseite werden zu lassen, lässt sich nicht mit dem Fingerstreich des Moments erledigen, und so wird unser Webshop auch in 2015 eine Baustelle bleiben – ohne Sie jedoch in Ihrer persönlichen Navigation darin zu behindern. Da nicht nur alle Texte, sondern auch jedes einzelne Foto Ergebnis meiner ganz persönlichen Handarbeit sind, unterliegt das Werden dieses virtuellen Bordeauxspezialisten dem heraklitischen Motto des „alles fließt“.
Da Sie aber gar nicht wissen können, wo sich gerade etwas Neues finden lässt, werden wir versuchen, den Blog aktiver zu bedienen. Wir verfolgen dabei zwei völlig unterschiedliche Ziele: zum einen können wir Ihre Aufmerksamkeit dorthin lenken, „wo gerade etwas los ist“, zum anderen machen wir den Blog zu unserem Komplizen, die googlegenerierte Webrealität, der etwas potemkinsches anhaftet, mittels Formulierung schlaglichtfähigen Inhalts in seiner Eigenschaft als unser alter ego, zu unterlaufen.
Ich möchte Ihnen ein Beispiel nennen, was damit gemeint ist: wenn Sie die Internetofferten, die sich auf Chateau Batailley in Pauillac beziehen, etwas genauer analysieren, scheint es verwunderlich, wenn der Anbieter, der sowohl in der Jahrgangstiefe, als auch in der Ausprägung der verfügbaren Flaschenformate (als auch in der Fülle der gelieferten Informationen) keinem anderen als Zweitem nachsteht, irgendwo im Nirwana der der ersten nachlaufenden Googleseiten nur von dem gefunden werden wird, der sich atypisch umblätternd und weitersuchend verhält. Diese Instrumentalisierung des Blogs fordert unsere Disziplin, die immer wieder von Anwandlungen chaotischer Spontaneität unterwandert wird, überaus heraus.
So trifft es sich gut, dass wir in unseren regelmäßigen Gesprächen mit Chateau Batailley erreichen konnten, mit leeren 6er Batailley-Originalkisten ohne Jahrgangseinbrand beliefert zu werden. Dies war das noch fehlende Puzzleteil, um Ihnen eine Batailley-Vertikale, die jeweils eine 0,75L Flasche der Jahrgänge 2005, 2006, 2008, 2009, 2010 und 2011 enthält, im Originalgebinde anbieten zu können. Die ungewöhnlich dynamische Entwicklung auf Batailley, die ihren Verlauf mit dem Jahrgang 2003 nimmt, hat uns dazu motiviert, Sie mit dieser Jahrgangsauswahl anzuregen, die zunehmende Präzisierung der Fruchtausprägung und die beachtliche Verfeinerung der Gerbstoffe, die für mich ihren vorläufigen Höhepunkt im grandiosen Jahrgang 2010 erfahren haben, in eigener Verprobung nachzuvollziehen.
Auch wenn die Preise für Batailley im Sekundärmarkt angezogen sind, erhalten Sie mit diesem Sextett eine Pauillacfülle, die Ihnen kein anderes Gut in dieser Edelappellation zu diesem Preis bieten könnte. Zum Pauillecsextett Chateau Batailley geht es HIER.
